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  • AutorenbildMathias Dilla

Wenn es ... Kapitel III

Nachdem endlich alles "rollte", ging es mit max. 50km/h auf die 18km lange Reise zu einer Werkstatt, von der ich mir eine kompetente Hilfe erwartete. Kurz vorm Ziel, etwa 1km würde ich sagen, hörte ich ein schleifendes Geräusch, was man kennt, wenn man entweder auf regennasser glatter Fahrbahn mit einem Fronttriebler Vollgas gibt oder mit dickem Profil ausgestattet volle Kanne in die Eisen geht. Ich fragte den Fahrer ob das Geräusch von seinem oder meinem LKW käme. Er meinte nur leicht angefressen das es von meinem kommt, aber den Kilometer schaffen wir noch. Angekommen stellte ich fest, dass bei der ichfahremalmitstehendenhinterreifenaktionweiter 3 Reifen völlig runterschruppt wurden. Vom Zustand des Getriebes weiß ich bis heute nichts, da der Duro immer noch in der Werkstatt steht und auf die Teile wartet. Und ohne diese kann man dort nicht das Getriebe begutachten. Ich hoffe das da alles ganz ist. Sonst wird es wohl zum Streit mit der Abschleppbude kommen. Die Reifen wollen die jedenfalls bezahlen, haben sich aber seit 14 Tagen nicht mehr gemeldet. 7 neue größere und bessere habe ich jedenfalls schon hingebracht.


Also zurück zum Abend.

Da es um 21 Uhr, ja es war mittlerweile so spät, kein Sinn mehr machte sich ein Hotel zu suchen, was ja auch wegen Corinna etwas schwierig sein könnte, blieb ich die Nacht im Duro. Ich hatte ja Bettwäsche und einige Decken dabei.

Morgens um halb 7, ich schlief wegen Männertagssuffies mitten in der Nacht in einem Industriegebiet??? nicht besonders gut, ging ich dann rüber zu der Unimogwerkstatt und schilderte mein Problem. Dann kam ein Mann mittleren Alters und sein Azubi raus. Als sie den Duro sahen, waren sie hin und weg. Also völlige Begeisterung. Der Meister wunderte sich gleich über so viel Inkompetenz vom Abschlepper. Wir bauten die Welle wieder ein und versuchten Meter für Meter die 200m aufs Firmengelände zu kommen. Aber irgendwann war Schluss. Der Duro wollte nicht mehr weiter. Es hakte nur noch am rechten Vorderrad. Also wurde ein 30t Stapler geholt und der Duro wurde vorn an Ketten gehangen und rückwärts die nächsten 200m um die Halle in die Werkstatt über die Grube gerollt.


An der Stelle steht er noch immer (Heulsmilie).





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